Bodenbearbeitung, Düngung, Saat (75 cm Reihen) in einem Arbeitsgang
Mit einer speziellen Maschine wird ein Band von ca. 35 cm gefräst. Der Dünger und das Saatgut wird im gleichen Arbeitsgang darin abgelegt. Daneben bleibt ein ca. 40cm breites Band unbearbeitet. Der Zwischenreihenbewuchs muss mit einem Herbizid reguliert werden, damit der Mais während des Auflaufens nicht durch andere Pflanzen konkurrenziert wird. Das unbearbeitete Band schützt einerseits durch die Mulchschicht und anderseits durch das ungestörte Bodengefüge den Boden vor Erosion.
Vorteile der Streifenfrässaat
- Weniger Aufwand finanziell und arbeitsmässig
- Rasche Bodenerwärmung im bearbeiteten Streifen
- Verbesserung und Erhaltung der Bodenstruktur
- Erosionsschutz
- Fördert Humusbildung
- Gute Tragfähigkeit der Böden vom Frühling bis in den Herbst Einsparung von Arbeitszeit
Düngung
- Normale Mist und Güllengaben
- Gülle 3-4 Tage vor der Saat oder direkt nach der Saat
- oder Unterfussdüngung zur Saat 40kg N/ha
- zBsp. NP 28/28
- 2. Gabe frühzeitig 3-4 Blatt Stadium
Pflanzenschutz
- Kombination von Vorauflauf Behandlungen mit Totalherbizid und angepasster Nachauflaufbehandlungen wählen.
- Glyphosate auf frische Stoppeln oder nachgeschosstem Gras (ca.10cm), spritzen vor auflaufen der Maispflanze.
- Wasser mittels Ammonsulfat (5kg/ha) oder anderem Enthärter enthärten.
Wichtig
Nach der Saat keine Konkurrenz zur Nutzpflanze aufkommen lassen. Bei nassen Verhältnissen konventioneller Anbau.
Streifenfrässaat light
nach Pflug oder Grubber = reduzierter Preis
Um Erfahrungen zu sammeln können auch nur Teilflächen bestellt werden.